April

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Lässt die Blühkraft von typischen frühblühenden Ziergehölzen wie Forsythien nach, können alte Triebe direkt nach der Blütezeit im April bodennah zurück geschnitten und zu lange Triebe gekürzt werden. An den sich im Laufe des Jahres neu wachsenden Trieben entwickeln sich die Blütenansätze für das folgende Frühjahr.

 Gladiolenknollen setzen
Gladiolenknollen werden Ende April gelegt. Sie müssen gesund sein. Beim Kauf von Gladiolenknollen sollte auch unter dem Hüllblatt nachgesehen werden, denn verfärbte oder eingesunkene Stellen zeigen Krankheiten an. Kranke Knollen verseuchen den Gartenboden.
Werden Gladiolenknollen mehrere Jahre an gleicher Stelle gepflanzt, verlieren sie ihre Widerstandskraft. Deshalb benötigen Gladiolen jedes Jahr einen anderen Standort. Die Knollen kommen etwa 10 cm tief in den Boden. Das ist zwar eine große Tiefe und verzögert den oberirdischen Austrieb, ist aber eine einfache Maßnahme gegen das Umfallen und ersetzt das unattraktive Stäben der Pflanzen. 

Kapuzinerkresse säen
Kapuzinerkresse ist eine Gewürzpflanze, die vielseitig verwendet werden kann und darum mehr Beachtung verdient. Meist wird sie nur als Zierpflanze angebaut. Dabei liefert sie nebenher genügend Gewürz für den Haushalt. Zum Würzen eignen sich nicht nur die Blätter und Blüten, sondern auch die grünen Knospen und die noch grünen Früchte. Nährstoffreicher, mit viel Humus versehener Gartenboden sagt der Kapuzinerkresse am meisten zu. Da sie sehr frostempfindlich ist, wird sie erst nach Mitte Mai ins Freiland gepflanzt. Um bis dahin kräftige Pflanzen zu haben, sät man Anfang bis Mitte April je 3 Samen in kleine Töpfe, die mit sandiger Komposterde gefüllt sind und auf einer hellen Fensterbank platziert werden. 

Tulpen-Magnolien bieten einen geradezu spektakulären Anblick, wenn im April ihre noch kaum beblätterten Zweige mit opulenten Blüten übersät sind. Wer so eine Kostbarkeit in seinem Garten vermisst, kann schnell noch Abhilfe schaffen, denn das späte Frühjahr ist ein guter Pflanztermin. Aktuell angebotene blühende Topfware ist zwar etwas teurer, schafft aber sofort einen Glanzpunkt im Garten.

Blumenkohl pflanzen
Blumenkohl ist ein sehr anspruchsvolles Gemüse, das nur auf bestem Boden mit gutem Erfolg
angebaut werden kann. Günstig ist ein tiefgründiger, sandiger Lehm oder lehmiger Sand mit hohem Humusanteil. Das für die Pflanzung vorgesehene Beet sollte im Herbst mit Kompost versorgt worden sein. Wer sich jetzt im Fachhandel kräftige Jungpflanzen mit Ballen besorgt, kann bereits im Juni die ersten Blumen ernten. Es muss sich bei den Jungpflanzen unbedingt um Frühsorten handeln! Gepflanzt wird im Abstand von 50 x 50 cm. Sind die Pflanzen gut abgehärtet, vertragen sie auch geringen Frost. Sicherheitshalber sollten jedoch Frostschutzhauben bereit stehen, oder man verwendet Vlies. Um Blumenkohl über einen längeren Zeitraum ernten zu können, sind Folgepflanzungen in 3-wöchigem Abstand bis Mitte Juli empfehlenswert.

Sommerkohlrabi aussäen
Für den Sommer- und Herbstbedarf werden Kohlrabi Anfang April ausgesät. Wer über einen längeren Zeitraum (August bis Oktober) ernten möchte, sollten Ende April noch einmal zur Saattüte greifen. Besonders geeignet sind dafür Herbstsorten wie ‚Azur Star’, ‚Korridor’ oder ‚Octave’. Gesät wird entweder auf ein Freilandbeet und danach pikiert oder man sät einzeln direkt in kleine Töpfe, die im Frühbeet aufgestellt werden. Diese Methode bringt gesunde Jungpflanzen mit kräftigen Wurzelballen, lohnt sich aber nur, wenn wenige Pflanzen benötigt werden. Kohlrabi leidet in manchen Jahren stark unter den Larven der Kohlfliege. Ein guter Schutz gegen die unerwünschten Gäste sind Insektenschutznetze, die rechtzeitig – am besten sofort nach der Pflanzung – aufgelegt werden.

 Obstgehölze düngen
Wer im Obstgarten noch keine organischen Dünger ausgebracht hat, kann dies jetzt nachholen.
Obstgehölze sind Humuszehrer, eine gründliche Humusversorgung garantiert reiche Erträge in hoher Qualität. Kompost und andere organische Dünger verbessern den physikalischen Zustand des Bodens, führen regelmäßig Nährstoffe zu und begünstigen durch Aktivierung des Bodenlebens die Wirkung mineralischer Dünger. Auch eine Mineraldüngung der Obstgehölze ist jetzt noch möglich. Bei älteren Gehölzen befinden sich die aktiven Faserwurzeln im Bereich der Kronentraufe, das bedeutet am Rand des Blätterdachs. Nährstoffgaben im Stammbereich sind daher wenig sinnvoll. Kompost wird oberflächlich eingeharkt. 

Obstblüte schützen
Temperaturen unter 0° Celsius gefährden die Obstblüte im Garten. Wirksamer Frostschutz ist selbst im Erwerbsobstbau schwierig. Im Garten lassen sich Beerensträucher am ehesten vor Blütenfrost schützen. Jutegewebe oder Papier – über leichte Gerüste gespannt – können die Spätfrostschäden mindern. Bei allen groß werdenden Obstgehölzen ist es besser, vor allem in rauen Lagen nach spät blühenden Sorten Ausschau zu halten. Schon wenige Tage Blühverzug können die Gefahr von Frostschäden abwenden, da die offene Blüte am empfindlichsten reagiert. Beim Apfel sind die Unterschiede in der Blütezeit am größten. Als mittelspät bis spät blühende Sorten gelten unter anderem ‚Pia’, ‚Pilot’ oder ‚Rebella’. Weitere, spät blühende Obstarten sind Himbeere, Quitte oder Walnuss.

Clematis pflegen
Bei der Waldrebe (Clematis) kann man oft erst im April feststellen, wie viel Holz im Winter erfroren ist und weggeschnitten werden kann. In schneearmen und strengen Wintern frieren Clematis manchmal bis zum Boden zurück. Sie treiben in der Regel aber von unten wieder aus. Gehören die Waldreben zur Gruppe der am vorjährigen Holz blühenden Sorten, erscheinen bei großen Frostschäden in dieser Saison keine Blüten. Sind die Pflanzen gänzlich dahin, kann jetzt neu gepflanzt werden. Dazu sollte man gute Topfware mit ausreichend entwickelten Ballen erwerben. Waldreben werden etwa 5 cm tiefer gepflanzt, als sie vorher im Topf standen. Da Clematis als Waldbewohner im unteren Bereich empfindlich auf Sonnenlicht reagieren, sollte der Boden nach der Pflanzung mit  einer dicken Schicht Mulch bedeckt und die Stängel durch Vorpflanzen schattenspendender Stauden (40 bis 70 cm) geschützt werden.

Dahlien pflanzen
Dahlienknollen können oft schon Ende April in den Boden gebracht werden. Überwinterte Knollen wachsen nur, wenn der Knollenhals gesund ist, denn Dahlien treiben nur an dieser Stelle aus. Daher sollten auch neu gekaufte Knollen noch im Geschäft sorgfältig auf Krankheiten und Schäden geprüft werden. Man erspart sich so die Enttäuschung darüber, dass sich nach der Pflanzung nichts tut. Hochwüchsige Dahlien-Sorten benötigen Stützpfähle, die vor dem Pflanzen gesetzt werden. Das schützt die Knollen vor Beschädigung. Dahlienknollen werden so tief gesetzt, dass sie mindestens zehn Zentimeter mit Erde bedeckt sind. Das gibt Standsicherheit und schützt vor Spätfrösten. Der Pflanzabstand ist sortenabhängig und wird je nach Sortenauswahl eingehalten.


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