Februar

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Zwiebeln säen
Für Zwiebeln gilt der Grundsatz: Je früher, desto besser, so dass bei günstiger Witterung bereits Ende Februar mit der Aussaat begonnen werden kann. Zwiebeln keimen schon bei Temperaturen von 2 bis 3°C. Voraussetzung für den Erfolg ist ein gut vorbereitetes, feinkrümeliges Saatbett. Nur einjähriges Saatgut keimt gut, so dass auch bei neu erworbenem Samen eine Keimprobe empfehlenswert ist. Es könnte sonst passieren, dass Sie das schlechte Auflaufen des Samens der frühen Aussaat  zuschreiben, was aber selten der Fall ist. Wichtig ist die Saattiefe – Zwiebeln dürfen höchstens einen Zentimeter tief in den Boden gebracht werden. Eine Verwendung von Radieschen als Markiersaat empfiehlt sich, da Unkrautjäten und Hacken zu den wichtigsten Maßnahmen der Zwiebelkultur zählen.                                                                                                                                                                                                                                   
  

Winterschnitt bei Reben                                                                                                                                                                                              Der Winterschnitt des Weins ist prinzipiell von November bis März möglich. Der Saftstrom in der Rebe beginnt sehr früh im Jahr. Bei zu spätem Schnitt verliert die Rebe deshalb durch starken Saftaustritt aus der Schnittfläche wertvolle Aufbaustoffe. Bei stärkerem Frost sollte der Schnitt aber verschoben werden. Beim Wein wird grundsätzlich zwischen zwei Augen geschnitten. Fruchtholz (Tragholz) mit Blütenständen (Gescheine) bilden nur die einjährigen Sommertriebe, die aus zweijährigem Holz hervorgehen. Wird der vorjährige Trieb also auf zwei Augen zurückgeschnitten, verbleibt der Zapfen. Aus ihm entstehen zwei Austriebe, die Bogrebe und der zukünftige Zapfen. Der Zapfen ist das wichtigste Erneuerungsorgan der Rebe. Zur Verinnerlichung des Schnittprinzips empfiehlt sich einmal das gründliche Studium von Fachliteratur. Anhand guter Schnitt-Skizzen ist der Vorgang schnell verstanden. 

Rittersterne warm stellen
Blühfähige Rittersterne müssen warm stehen. Trotzdem werden sie anfangs kaum gegossen. Reichlicher gewässert wird erst, wenn der Blütentrieb richtig sichtbar wird. Andernfalls kann er steckenbleiben und es entwickeln sich nur Blätter. Ist der neue Trieb da, sollte die Pflanze hell und bei maximal 18°C stehen. Bei 15-16°C entwickeln sich die Blüten zwar etwas langsamer, aber sie werden viel schöner und halten länger. Bei richtiger Pflege blüht der Ritterstern lange und von Jahr zu Jahr immer üppiger.

Im April werden Insekten und Spinnentiere im Garten mobil – und dabei nicht nur Nützlinge. Wer jetzt auf Blattläuse und Raupen an den Obstgehölzen achtet, kann größeren Schaden verhindern. Die ersten kleinen Kolonien werden mit der Hand oder einem Wasserstrahl entfernt. Unterstützung aus dem Tierreich gibt es von Singvögeln und auch Ohrwürmern. Letzte sind nachtaktiv und können mit Tagesverstecken aus kopfüber aufgehängten Blumentöpfen, die mit Holzwolle gefüllt sind, in die Obstgehölze gelockt werden.

Kontrolle im Dahlienlager
Jeder frostfreie Wintertag ist zum Lüften und zur Kontrolle der Lager für Gladiolen, Dahlien, Indisches Blumenrohr (Canna) und anderer Knollen zu nutzen. Dahlienknollen sind am meisten gefährdet, wenn im Lager die Luft zu feucht ist. Der Wurzelhals, aus dem der Frühjahrstrieb erfolgt, darf nicht beschädigt werden. Schimmel an den Stängelrückständen muss sofort entfernt und gründlich gelüftet werden. Der Schimmel greift sonst schnell auf den Wurzelhals über – die Knollen drohen zu verfaulen. Liegen die Knollen zudem zu dicht übereinander, sollten sie umgeschichtet und mit größerem Abstand zueinander gelagert  werden. 

Säen und pflegenNicht zu viel und zu eng säen. Größere Samen abzählen.Nachdem die Samen gekeimt sind, die Anzuchtgefäße  unbedingt hellstellen. Dunkel stehende Pflanzen bilden lange Hälse, fallen leicht um und machen auch auf dem Beet keine gute Figur.Die Pflanzen-Kinderstube täglich lüften. Dabei darauf achten, dass die Pflänzchen keinem kaltem Zug ausgesetzt sind.Die Sämlinge rechtzeitig, bevor sie sich bedrängen, in größerem Abstand in andere Gefäße umpflanzen, wo ihnen genügend Licht und Wurzelraum zur Verfügung steht.Einmal wöchentlich mit Schachtelhalm-Tee oder einem anderen Pflanzenstärkungsmittel gießen. Dies schützt vor Bodenpilzen, die die Umfallkrankheit verursachen, stärkt die Abwehrkräfte und sorgt für kräftiges Wachstum.fSobald die Pflänzchen etwas größer sind, darf man sie zwei-, dreimal täglich mit der flachen Hand kräftig oder mit einer gefalteten Zeitung streicheln. In freier Natur übernimmt diese Aufgabe der Wind. Das Resultat: Die Pflanzen wachsen kräftig und kompakt.                                                                                                                                                                                                      Was kann man im Februar pflanzen?                                                                                                                                                              Im Februar können nicht nur Pflanzen ausgesät werden, sondern Sie haben die Möglichkeit, auch neue Pflanzen ins Beet zu setzen. Insbesondere Zwiebelpflanzen wie Knoblauch (Allium sativum) und Schnittlauch (Allium schoenoprasum) eignen sich für die Bestückung des Gartens im Februar.Im Gewächshaus lassen sich ab Februar zudem problemlos die ersten Salatpflanzen setzen.

Gemüse: Saatbeet vorbereiten
Um den Garten frühzeitig zu bestellen, müssen nicht unbedingt Frühbeetkästen oder Kleingewächshäuser zur Verfügung stehen. Denn auch im Freiland kann leichter Boden in sonniger Lage bei frostfreiem Wetter schon ab Ende Februar für Aussaaten vorbereitet werden. Als Kultur kommen frühe Möhren, Radieschen, Kresse, Zwiebeln oder Saubohnen in Frage. Der Boden sollte nicht mehr allzu feucht sein, trotzdem gilt: Das Land wird nur mit einem Grubber bearbeitet und mit der Harke zu einem feinkrümeligen Saatbett vorbereitet, um ausreichend Bodenfeuchtigkeit zu erhalten. Die Wege zwischen den Beeten sollten ungefähr das gleiche Höhenniveau haben wie die Beete selbst. Anderenfalls stehen später die Randreihen der Gemüsekulturen bei sonnigem Wetter stets zu trocken, was ein zügiges Wachstum behindert.

Weinreben schneiden
Weinreben können den ganzen Winter geschnitten werden. Diese Arbeit sollte aber spätestens Ende Februar abgeschlossen sein, da die Saftbewegung des Weins sehr früh beginnt. Bei zu spätem Schnitt verliert die Rebe durch starken Saftaustritt aus den Schnittwunden („Bluten“) wertvolle Aufbaustoffe. Grundsätzlich wird zwischen zwei Augen und nicht – wie bei Obst sonst üblich – nahe über dem Auge geschnitten. Nur die einjährigen Sommertriebe des Weins bilden Fruchtholz mit Blütenständen, den so genannten Gescheinen. Der vorjährige Trieb wird bis auf zwei Augen zurückgeschnitten, es verbleibt der so genannte Zapfen. Aus ihm entstehen zwei Austriebe, die Bogrebe und der zukünftige Ersatzzapfen. Gewöhnlich fruchten beide. Im Folgejahr wird die Bogrebe weggeschnitten und der Zapfen wieder auf zwei Augen gekürzt. Der Zapfen ist also das wichtigste unentbehrliche Erneuerungsorgan des Weins. Über ihn wird dauernd verjüngt.

Knollenlager lüften
Jeder frostfreie Wintertag ist zum Lüften der Knollenlager für Dahlien, Gladiolen und Co. zu nutzen. Dabei sollten die Speicherorgane regelmäßig kontrolliert werden, da besonders Dahlien gefährdet sind, wenn die Luftfeuchtigkeit im Lagerraum zu hoch ist. Dann bildet sich nämlich Schimmel an den Stängelrückständen, der den Wurzelhals infizieren kann. Liegen die Knollen zu dicht beieinander, müssen sie umgeschichtet und mit größerem Abstand gelagert werden. Auch Gladiolenknollen müssen laufen auf Befall mit Lagerfäule untersucht werden. Angefaulte Knollen werden rigoros entfernt und vernichtet. Die gesunden Knollen werden sofort an einen warmen und relativ trockenen Ort gebracht, um eine weitere Ausbreitung der Infektion zu verhindern.

Schnee schadet nicht
Schnee auf im Februar oder März blühenden Sträuchern schadet nicht. Zaubernuss, Seidelbast, Duft-Schneeball oder Winter-Jasmin sind aus ihrer Heimat Kälte und Schnee gewohnt. Bei ihnen kann Schnee auf den Blüten lieben, ohne dass sie Schaden nehmen. Das passiert eher beim Abstreifen des Schnees, da die empfindlichen Blütenblätter verletzt würden, was zu vorzeitigem Absterben führt. Erlaubt, aber nicht notwendig ist lediglich ein leichtes Schütteln. 

Tipp:  Ende des Monats werden Klettergehölze ausgelichtet und alte sowie abgestorbene Triebe herausgeschnitten. Bei älteren Blauregen (Wisteria) und Trompetenblumen (Campsis) werden die Vorjahrestriebe bis auf drei Knospen zurückgeschnitten. Das unterstützt die Blühwilligkeit dieser Pflanzen enorm.

Der Garten im Februar 

Tipp: Die erste Rasenmahd ist zwar meist erst im April fällig, trotzdem sollten Sie bereits jetzt Ihren Rasenmäher fit für die Saison machen. Im Februar ist noch ausreichend Zeit für Zündkerzencheck, Ölwechsel oder Kabelkontrolle – und zwar stressfrei. Ein Messerschliff tut gleichfalls oft Wunder. Wer dies selbst erledigt, muss das Messer vor dem erneuten Einbau sorgfältig austarieren. Dann steht einer entspannten Rasenmahd-Saison nichts mehr im Weg. 

Gemüse vorziehen
Frühbeetkästen und Kleingewächshäuser eignen sich ab Ende Februar sehr gut zur Anzucht von Jungpflanzen. Geeignet sind alle Gemüsearten mit geringem Wärmeanspruch. Vor allem bei Kopfsalat, Kohlrabi, Radieschen und Rettich lohnt sich diese Anzuchtmethode. Die Aussaat erfolgt in Reihen mit einem Abstand von 10 cm. Es sollte möglichst dünn ausgesät werden, das fördert die Entwicklung kräftiger, gesunder und gleichmäßig großer Jungpflanzen. Das Saatbeet sollte bis zum Auflaufen nicht gelüftet werden, um den empfindlichen Keimprozess durch Temperaturschwankungen nicht zu unterbrechen. Sind die Jungpflanzen kräftig genug – also nach 2 bis 3 Wochen – werden sie durch regelmäßiges Lüften für das Freiland abgehärtet.




Dahlienknollen kontrollieren
Frostfreie Wintertage sollte zum Lüften und zur Kontrolle der Lager für Dahlienknollen genutzt werden, denn hohe Luftfeuchtigkeit verursacht schnell Fäulnis im Lager.  Der Wurzelhals, aus dem der Frühjahrstrieb erfolgt, darf keinen Schaden erleiden. Bildet sich an Stängelrückständen Schimmel, muss dieser entfernt und der Lagerraum gründlich gelüftet werden. Der Schimmel greift sonst schnell auf den Wurzelhals über. Liegen die Knollen zu dicht übereinander, sollten sie umgeschichtet oder auseinander gelegt werden. Stark infizierte, verfaulte Knollen werden rasch entfernt.






Vergessene Tulpen setzen
Wer im vergangenen Herbst versäumt hat, Tulpenzwiebeln zu pflanzen, kann dies noch im Februar nachholen. Einzige Voraussetzung: der Boden muss frostfrei sein. Wichtig ist, dass die Zwiebeln den Winter über gut aufbewahrt wurden. Beim Pflanzen sollten ein paar Dinge beachtet werden. So ist im Februar kurz vor dem natürlichen Austrieb der Zwiebelboden meist schon geschwollen und an manchen Zwiebeln bereits die Triebspitze erkennbar. Beide dürfen nicht beschädigt werden, so dass die Pflanzung besonders vorsichtig durchgeführt werden muss. Die Zwiebeln dürfen deshalb nicht einfach in den Boden gedrückt werden, sondern müssen sorgfältig in ausgehobene Pflanzgruben gesetzt werden.





Gehölze schneiden
Ein sachgemäßer Schnitt hält Ziergehölze gesund und reguliert ihre Form und Größe. Die Schnittmaßnahmen sollten Ende Februar abgeschlossen sein, denn bald beenden die Gehölze ihre Winterruhe und der Saftstrom in den Pflanzen beginnt. Bei allen Schnittmaßnahmen sollten die wichtigsten Schnittregeln für Blütensträucher beachtet werden. Es spielt eine große Rolle, ob die Gehölze am vorjährigen Holz blühen, ihre Blütenanlagen also bereits im vergangenen Jahr ausgebildet wurden oder ob sich die Knospen an den diesjährigen Trieben entwickeln. Werden Frühjahrsblüher wie Forsythie, Scheinquitte oder Flieder im Februar zurückgeschnitten, entfernt man mit dem Schnitt die Blütenknospen – die Sträucher blühen nicht. Sommerblüher wie Pfeifenstrauch, Feuerdorn oder Schneeball können dagegen jetzt noch bedenkenlos in Form gebracht werden.

 

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