Oktober

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Laub in allen Beeten nutzen Eine Schicht aus Blättern ist der ideale Frostschutz vor allem für Kräuter, aber auch kälteempfindliche Stauden, wie etwa das Pampasgras. Himbeeren, Erdbeeren und andere BeerenobstArten mögen Laub als Mulchschicht auf dem Boden, das entspricht ihren natürlichen Lebensbedingungen im Wald und schützt ihren Wurzelbereich, da Beerenobst zu den Flachwurzlern gehört. Falllaub kann überall im Garten auf den Beeten verteilt werden. Es schützt den Boden vor starkem Frost, vor Austrocknung, aktiviert das Bodenleben, und versorgt den Boden durch Abbauprozesse mit Nährstoffen, die die Pflanzen in der kommenden Saison gut nutzen können. Das überschüssige Laub kann als Laubhaufen im Garten verbleiben und bietet so Igeln, Kröten und anderen Nützlingen im Garten einen Unterschlupf im Winter

Schneeglöckchen pflanzen Wie Tulpen, Narzissen oder Blausterne, werden auch die Zwiebeln der Schneeglöckchen vor den ersten Frösten zwischen September und Oktober gepflanzt. Üppig in Tuffs verteilt, gehören Schneeglöckchen zu den ersten blühenden Pflänzchen im Garten. Schon im Januar schaffen sie es, mit ihren Blütenköpfchen Schneedecken zu durchbrechen. Die Zwiebeln erwerben Sie am besten bei einem Gartenfachmarkt Ihres Vertrauens, sobald sie angeboten werden. Prüfen Sie mit leichtem Druck auf die Zwiebeln, ob sie sich fest anfühlen und gesund aussehen. Wählen Sie einen langfristigen Standort für ihre Schneeglöckchen aus. Dann entwickeln sich durch Versamung oder Brutknollen im Laufe der Zeit dichte Horste. Lichter Schatten und humusreiche Erde reichen den anspruchslosen Schneeglöckchen aus, um sich gut entwickeln zu können. Besonders zeitig im Jahr aktive Insekten wie Hummeln nutzen die ab Februar blühenden Frühblüher, um nach den kalten Monaten wieder schnell ihre Energiespeicher auftanken zu können

Ziergräser sollten Sie über den Winter stehen lassen. Sie sehen nicht nur schön aus, sondern dienen vielen Vogelarten als Nahrung.

Legen Sie ein Winterquartier für Igel an: dafür einfach auf Rasenflächen und Pflasterbelägen gefallenes Laub im hinteren Bereich des Gartens in Haufenform zusammenschieben! Alternativ können Sie auch ein Igelhaus selber bauen oder kaufen und aufstellen.

Helfen Sie Vögeln und Eichhörnchen, indem Sie Futterhäuschen in den Garten integrieren.

Wenn der Fruchtfall bei Quitten einsetzt oder die gelbe Schale der Früchte aufhellt, kann geerntet werden. Verarbeiten Sie die Früchte rasch, da bei zu langer Lagerung Fleischbräune einsetzen kann und der Aromaverlust erhöht wird. Reife Quitten halten sich etwa 7 Tage im Kühlschrank. Ohne Kühlung sind es etwa 3 Tage. Quitten können unter anderem zu Saft, Gelee oder Marmelade verarbeitet werden.

Die meisten Obstgehölze werden von Oktober bis etwa Mitte November gepflanzt - so auch die → Bayernkiwi (Weiki). Nur die kälteempfindlicheren Obstarten wie Pfirsich, Quitte, Aprikose, Kiwi, Walnuss und Wein setzt man in kälteren Lagen erst im Frühjahr. Die Veredelungstelle sollte bei veredelten Obstgehölzen etwa fünf Zentimeter über der Bodenoberfläche liegen. Der Pflanzschnitt wird erst im Frühjahr durchgeführt. Wer eine neue Obstart ausprobieren möchte, kann beispielsweise die aus China stammende Nashi in seinen Garten pflanzen. Sie ist eng verwandt mt unseren Birnen und hat auch ähnliche Ansprüche an Standort und Pflege. Nashi-Sorten können sich untereinander befruchten und werden auch durch europäische Birnen befruchtet, sofern die Blütezeit übereinstimmt. 

Der Oktober ist so kalt und unfreundlich, dass man nichts mehr aussäen kann? Falsch gedacht – im Oktober können tatsächlich noch einige Pflanzen gesät werden. Robuste Asia-Salate und Blattsenf wie Mizuna (Brassica rapa var.nipposinica) lassen sich sogar noch im Freien aussäen. Ebenso kältetolerant zeigen sich die weniger bekannten Gemüsearten Guter Heinrich (Chenopodium bonus-henricus) – ein spinatähnliches Wildgemüse – und die Kerbelrübe (Chaerophyllum bulbosum) – ein Knollengemüse. Diese können Sie noch bis Ende Oktober ohne Probleme im Freiland aussäen. Der seltene Meerkohl (Crambe maritima) wird im Oktober draußen im Topf ausgesät, um ab März im Haus weiter gezogen zu werden. Auch winterharte Spinatsorten (Spinacia oleracea) lassen sich im Oktober noch ins Beet oder ins Gewächshaut säen. Im Gewächshaus ist ebenfalls der Anbau von Gartenkresse (Lepidium sativum) und Feldsalat (Valerianella locusta) im Oktober noch möglich. 

Kräuter sollten nun geerntet und getrocknet werden. Mit Majoran, Oregano, Thymian, Basilikum und anderen aromatischen Küchenhelfern bleiben Sie so im Winter gut versorgt.

Schützen Sie empfindliche Gemüsesorten mit einem Winterschutzvlies vor Nachtfrost.

Legen Sie ein Winterlager für Obst und Gemüse an. Dieses muss trocken, ausreichend belüftet, dunkel und nicht zu warm sein.

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